weltfremd
Aus welcher Perspektive gilt es, die Gegenwart zu betrachten? Gibt es Gelegenheiten, sich aus der Realität zu flüchten?
Geprägt durch den Ersten Weltkrieg nimmt das Erlebte Raum im künstlerischen Schaffen von Gerald Finzi und Hugo Ball ein. Das Programm «weltfremd» stellt die kindliche Wahrnehmung einer vermeintlich schönen neuen Welt dem gesellschaftskritischen Schaffen der Dadaisten gegenüber. Unser Ensemble, bestehend aus jungen Musiker:innen, kreiert eine Symbiose aus Musik und Poesie und kontrastiert die beiden Ansätze zur Gegenwartsbewältigung des frühen 20. Jahrhunderts.
Programm
Gerald Finzi (1901-1956)
Interlude für Oboe und Streichquartett, op. 21
Dies Natalies, op. 8
Gedichte von Hugo Ball (1886-1927)
Mitwirkende
Melia Inglin (Sopran), Julia Rechsteiner (Oboe), Ayben Özdemir (Violine), Léna Ruisz (Violine), Varvara Vasylieva (Violine) Marc Guardiola (Violine), Bea Steinbach (Viola), Élise Hiron (Viola), Victor Mériaux (Cello), Deborah di Marco (Cello), Joachim Pedaring (Kontrabass)